Am frühen Freitagmorgen um 5:30 Uhr machten sich 18 Jedermänner auf zur alljährlichen Radtour, diesmal auf dem Südschwarzwald-Radweg. Nachdem die Autos in Kirchzarten geparkt und die Fahrer mit dem Bus nach Hinterzarten zurückgekehrt waren, startete die Gruppe dort zu ihrer Tour, diesmal wieder mit vollem Gepäck.
Zuerst ging’s etwas bergab nach Titisee und dann mit einigen anspruchsvollen Steigungen über Neustadt und Lenzkirch nach Bonndorf. Ein paar Kilometer später wurde man für die anstrengenden Anstiege entschädigt durch eine 8 km lange, teilweise steile Abfahrt hinunter zur Wutach. Abends im Hotel in Lauchringen boten Sauna, Whirl- und Swimmingpool sowie der Biergarten Entspannung pur.
Für Samstag standen 93 km auf dem Programm und es wurde richtig heiß. Bei Waldshut erreichte man die Mündung der Wutach in den Rhein. Und dann ging es immer am Rhein entlang, unterbrochen von einigen seitlichen Abstechern und „Bergwertungen“, z. B. in dem malerischen Städtchen Laufenburg. Bei der Mittagsrast im Schlosspark von Bad Säckingen bot sich ein herrlicher Blick auf den Rhein und die berühmte alte Holzbrücke hinüber in die Schweiz. In Basel war dann die Hölle los! Tausende von Menschen auf der Rheinpromenade und 18 Jedermänner mit ihren Fahrrädern mittendurch. Um halb sieben erreichte man dann k.o. aber zufrieden das Hotel „Zum Alten Salzfass“, unsere Unterkunft in Efringen-Kirchen.
Am Sonntag führte die Tour auf dem Rhein-Damm bis Neuenburg. Und dann entlang von Feldern und Weinbergen zur Mittagsrast in der Straußen-Wirtschaft in Gallenweiler bei Heitersheim. Nach der Durchquerung von Freiburg ging es am „Schwarzwald-Stadion“ des SC Freiburg vorbei auf dem Radweg entlang der Dreisam. Nicht nur ein Radler schaute neidisch auf die vielen Menschen, die sich bei der großen Hitze im Fluss erfrischen konnten, während die Jedermänner bergauf „strampeln“ mussten. Nach insgesamt über 240 km erreichte man schließlich pannen- und unfallfrei das Ziel in Kirchzarten.
Beim gemeinsamen Abschluss im „Schäferhof“ in Zell ließ Wolfgang Liebrich die Tour mit ihren vielen Highlights noch einmal Revue passieren und dankte den Organisatoren im Namen aller für die gelungenen drei Tage.
Siegfried Klupsch